Selasa, 13 Maret 2012

Gratis Ebook herunterladen Pol: Hjalmar Johansens Hundejahre

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Pol: Hjalmar Johansens Hundejahre

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Pol: Hjalmar Johansens Hundejahre

Pressestimmen

»Reinhold Messner zeigt Glanz- und Schattenseiten der ersten Pol-Reisen – mit viel Einfühlungsvermögen.«, Freundin, 14.12.2011»Glänzend rekonstruiert beleuchtet Reinhold Messner eines der größten Abenteuer der Entdeckungsgeschichte aus der Sicht des Verlierers.«, Anzeiger (A), 20.10.2011Ein äußerst lesenswertes Anti-Helden-Epos., Süddeutsche ZeitungEin mitreißendes Buch., Neue Zürcher Zeitung»Die besten Bücher sind die, die man in einem Zug durchliest, nein, durchlesen muss! Und genau das schafft ›Pol‹, das neue Buch von Reinhold Messner! (...) Messner erzählt doppelt spannend: als Abenteuergeschichte und als Psycho-Krimi. Ein tolles Buch!«, AlpinMit dem literarischen Trick, aus Johansens Perspektive in der Ich-Form zu erzählen, lässt Reinhold Messner das Geschehen an den Polen hautnah miterleben. (...) So erzählt er dich an der Realität und einfühlsam auf der Basis seiner eigenen Erfahrungen., Bayerischer Rundfunk

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Reinhold Messner, 1944 geboren, ging 1949 zum ersten Mal auf einen Berg, unternahm über 100 Reisen in die großen Gebirge und Wüsten und bestieg alle 14 Achttausender. Heute widmet er sich vor allem seinem Bergmuseum, dem Messner Mountain Museum, sowie Schlüsselmomenten der Alpin- und Entdeckergeschichte. Zuletzt erschienen »POL - Hjalmar Johansens Hundejahre«, »On Top. Frauen ganz oben« und »Cho Oyu - Göttin des Türkis«.www.reinhold-messner.de / www.messner-mountain-museum.it

Produktinformation

Taschenbuch: 304 Seiten

Verlag: NG Taschenbuch (17. September 2013)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3492404758

ISBN-13: 978-3492404754

Größe und/oder Gewicht:

12,3 x 2,5 x 18 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

3.2 von 5 Sternen

10 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 996.600 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)

Messners Buch 'Pol' verwirrt, weil es in der Ich-Form geschrieben ist. Der Autor hätte in einer Einleitung erklären müssen, welche Quellen er benutzt hat. Auch wäre es nötig gewesen, dem Buch Karten beizugeben, die die Fahrt von Nansens Fram, seinen Fußmarsch nach Norden und zurück und natürlich auch die Routen Amundsens, Scotts und Johansens in der Antarktis gezeigt hätten. Hjalmar Johansen zählt neben Nansen, und Amundsen zu den bedeutenden Polarforschern. Messner beschreibt die äußerst schwierige Wanderung Nansens mit Johansens in der Arktis. Dabei geht aber die Fantasie mit ihm durch, Übertreibungen haben mit der Realität nichts gemein. Hjalmar Johansens Ende war tragisch. Ein Streit mit Amundsen hatte dazu geführt, dass dieser Johansens nicht in die kleine Gruppe aufnahm, die dann als erste kurz vor Scott den Südpol erreicht hatte. Diese Zurücksetzung führte zu Depressionen, die im Suicid endeten. Lange Zeit war Johansen dann in Vergessenheit geraten. . Messner pendelt in seinem Buch ständig zwischen Beschreibungen der Leistungen dieses Forschers und seinen geistigen Auseinandersetzungen über Zurücksetzungen hin und her. Das ist unberechtigt, weil diese Depressionen erst durch die Zurücksetzung durch Amundsen zu seinem tragischen Ende führten. Die vielen Bilder machen das Buch umfangreicher, haben aber mit dem Text fast nichts zu tun.. Hjalmar Johansens verdient wirklich, vor dem Vergessen-Werden bewahrt zu werden. Das aber hätte einer sachlicheren Darstellung bedurft

Schon ganz gut, es macht Lust weiter zu lesen, ist aber manchmal etwas eigenartig geschrieben. Trotz allem aber auch Lesenswert

Reinhold Messner schildert das Leben und Scheitern dieses norwegischen Polarforschers aus seiner eigenen Perspektive. Auf unterhaltsame Weise erfährt man viel über die norwegischen Expeditionen um die Jahrhundertwende, und auch über Amundsen und Nansen, jetzt aber einmal aus einer anderen Perspektive.

Es ist mir nicht gelungen die Aussagen im Buch wirklich zuzuordnen. Was ist Johansen, was ist Interpretation und was ist reine Dichtung von Reinhold Messner. Ich wollte hintergründiges über den ehemaligen Spitzensportler Hjalmar Johansen erfahren, den Nansen beim Versuch den Nordpol zu erreichen als Begleiter ausgewählt hat und der dann auf weiteren Expeditionen in Spitsbergen und zum Südpol mit dabei war, letztendlich aber im Leben scheiterte, bis hin zum Selbstmord.Vieles was in diesem Buch steht, war in den Originalpublikationen von Johansen selber, aber auch von Nansen und Amundsen anders dargestellt worden. Dann sind wieder ganze Textabsätze nur Wort für Wort abgeschrieben worden, wie von "Durch Nacht und Eis Band 3: Wir Framleute". Kernaussagen werden dann aber oft in einen anderen Zusammenhang gebracht. Personen, Namen und Ereignisse wurden teils beliebig ausgetauscht. Ich fand in dem Buch keine Antworten sondern nur Widersprüche und weitere Fragen.Das Buch ist schlicht und einfach gesagt ein schlechtes "Plagiat". Vom Reinhold Messner als Autor bin ich tief enttäuscht. Habe mich daher schon nach der Leseprobe auf dem Kindle entschieden mich nicht mehr weiter auf diese Halbwahrheiten einzulassen und werde nicht weiterlesen. Zwei Sterne sind es nur deswegen, weil es durch die Möglichkeit der Leseprobe kostenlos war. Wäre der Verfasser nicht "Reinhold Messner" hätte das Buch sicher kein Verlag gedruckt. Wer Heldenromane und Yeti-Geschichten will, wird möglicherweise anders denken als ich.Ich entschloss hingegen gleich das Original zu lesen: Im Schatten - Die Geschichte des Hjalmar Johansen, des "dritten Mannes" zwischen Fridtjof Nansen und Roald Amundsen von Ragnar Kvam. Das ist wesentlich besser und wird von mir klar mit 5x* empfohlen (meine Bewertung dort). Es gibt noch einige antiquarische Exemplare. Reinhold Messner hat auch hiervon viel Wort für Wort abgeschrieben - ohne Quellenangabe!Ansonsten kann ich empfehlen: Durch Nacht und Eis. Band 1 (3-bändig - im bereits erwähnten Band 3 ist auch der Bericht von Johansen) und Die Reise zum Südpol - Die norwegische Südpolfahrt mit der Fram 1910-1912. Die Links gehen zu den Kindle Versionen.Bei weiterem Interesse: Im Fram Museum in Oslo gibt es jetzt auch die Abschriften der Tagebücher, die Hjalmar Johansen, aber auch Amundsen und andere Expeditionsteilnehmer bei der Südpolexpediton geführt haben (in Norwegisch und auch als gute Ãœbersetzungen in Deutsch).

Der grundsätzliche Fehler beim Kauf des Buches lag bei mir selber: Ich hatte eine Biografie erwartet; stattdessen liefert Autor Reinhold Messner einen Abenteuerroman mit Ich-Erzähler. Kaum bis garnicht läßt sich nachvollziehen, welche Gedanken Johansens gegenüber seinen Expeditionsführern authentisch und welche eigentlich nur spekulative Interpretation des Autors sind. Nichts wird belegt; Quellenangaben sucht man vergeblich.Hinzu kommen zahlreiche handwerkliche Fehler (Beispiele):- Die beigefügten Fotos sind ein wildes Mischmasch aus zeitgenössischen und aktuellen Schwarzweiß-Aufnahmen ; suggeriert wird dem Leser aber, alle seien bei den Expeditionen, an denen Johansen teilgenommen hat, entstanden.- andere Expeditionsmitglieder werden falsch benannt (''Venisen'' anstelle von Bernt Bentzen oder ''Amundien'' statt Anton Amundsen)- Messner lässt seinen Protagonisten über eine vermeintliche Weltaustellung 1899 (statt 1889) in Paris schwadronieren.Zweifellos ist Messners Erzählstil süffig, die Geschichte wird interessant erzählt. Doch was Wahrheit und was möglicherweise nur Fiktion ist, bleibt auf der Strecke. Über Johansen habe ich nicht mehr erfahren, als ich schon vorher wusste. Er bleibt rätselhaft.

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Sabtu, 03 Maret 2012

PDF-Download Das Hannibal-Syndrom: Phänomen Serienmord

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Das Hannibal-Syndrom: Phänomen Serienmord

Produktinformation

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Audible Hörbuch

Spieldauer: 14 Stunden und 18 Minuten

Format: Hörbuch-Download

Version: Ungekürzte Ausgabe

Verlag: avm

Audible.de Erscheinungsdatum: 31. Mai 2019

Sprache: Deutsch, Deutsch

ASIN: B07SC42SCD

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 511 in Audible Hörbücher & Originals (Siehe Top 100 in Audible Hörbücher & Originals)

Dieses Buch kann ich jeden empfelen, der sich für Serienmörder interessiert! Stephan Harbort dokumentiert hier veschiedene Fälle von Serienmördern. Er zeigt, was für eine Kindheit die einzelne TäterInnen erlebten, wie ihr weiterer Lebensweg aussah, wie sie töteten, welche Phantasien die Serienmörder hatten und auch wie das soziale Umfeld dieser Mörder aussah. Stephan Harbort schildert hier auch, dass bevor die Mörder "losziehen und über ihre Opfer herfallen", sie auch selbst Opfer waren und das häufig in ihrer eigenen Familie. Dem Leser wird schnell bewusst, dass die einzelnen Serienmörder in ihrer Kindheit nicht die Zuneigung, Aufmerksamkeit und Liebe bekommen haben, die sie sich wünschten und diese auch oft im sozialen Umfeld ausgegrenzt wurden.Sehr gut finde ich noch, dass Herr Harbort auch auf weibliche Serienmörder eingegangen ist und hier auch schildert, was sie im Gegensatz zu den männlichen Serienmörder unterscheidet.Oft werden hier noch Fragen aufgeworfen, worüber auch der Leser selbst nachdenken kann und sollte.Da ich den anderen Lesern nichts vorweg nehmen möchte, werde ich darüber nicht mehr schreiben. Auf jeden Fall ist alles sehr gut dokumentiert! Daumen hoch für Stephan Harbort

Ich fand dieses Buch sehr gut geschrieben. Sehr gut zu lesen, detaillierte Fallschilderungen und insgesamt sehr viele Fallschilderungen. Sehr interessant finde ich an diesem Buch, dass auf die seelische / psychologische Komponente sehr intensiv eingegangen wird. Darum geht es schließlich auch - ein Stück weit zu verstehen, warum jemand tickt, wie er tickt. Und da muss man mit der Psychologie beginnen. Die Taten sind dann nur noch Ventil für das, was den Menschen beschäftigt, die Wunden, die in die Seele gerissen wurden.Interessiert mich ganz besonders, da ich in diesem Bereich noch nicht allzu lange beruflich tätig bin und deswegen für jeden "Stoff" dankbar bin. Das Interesse ist groß.Lohnt sich zu lesen, leicht verständlich, wenn man stark genug ist, die kranke Seelenwelt von Mördern, Sadisten, Pädophilen und anderen Gesetztesbrechern verstehen zu wollen.

Ich finde die Einblicke sehr interessant. Am Anfang gefällt mir v.a. das "Aufräumen" mit Profiling.-Klischee-Vorstellungen bzgl. der Fallanalyse, da Rechtspsychologie eines der Gebiete ist, die mich im psychologischen Bereich interessieren. Das Buch ließt sich flüssig, die ein oder andere Pause brauchte ich trotzdem, um geschilderte Fälle "setzen" zu lassen. Ich finde auch den Aufbau zwischen Fallbeschreibungen und Biografie der Täter gelungen. Zum (Gesellschafts-)Resumée am Ende des Buches: der Autor hätte sicher noch weitere Fälle und Täter beschreiben können, aber das "Ende" kam an dieser Stelle absolut auf den Punkt (nicht zu früh, nicht zu spät) und entsprach einigen Gedankengängen von mir.Es war eine gute Kauf-Entscheidung und nun stehen weitere Bücher von Stepahn Harbort zum Lesen an :)

Stephan Harbort schrieb „Das Hannibal-Syndrom“ bereits 2001, es war sein erstes Buch über Serienmörder, dem weitere 17 folgen sollten. Die letzte Veröffentlichung von Harbort zu diesem Thema erfolgte 2012 mit „Killerinstinkt“. Der bekannteste deutsche Profiler glänzt in seinem Buch erneut durch umfangreiches Fachwissen und räumt hier erstmals mit vielen Halbwahrheiten der amerikanischen FBI-Profiler auf, die das Profiling sozusagen erfunden haben. Viele Thesen und Erkenntnisse der amerikanischen Ermittler über Serienmörder sind heute nicht mehr zutreffend oder zu oberflächlich, als dass sie noch effektiv bei der Tätersuche mittels Profilerstellung genutzt werden könnten. Das ist durchaus interessant, da sich die Amerikaner lange Zeit als federführend auf dem Gebiet des Profiling gesehen haben und es wohl auch waren. Harbort stützt seine Behauptungen auf von ihm selbst vorgenommene, umfangreiche Recherchen, die er an deutschen Serienmördern durchgeführt hat. Mehr noch, Harbort hat sich ALLE deutschen Serienmörder von 1945 bis 1995 vorgenommen und aus Aktennotizen, Gerichtsurteilen, psychiatrischen Gutachten und Gesprächen mit den Tätern selbst ein differenzierteres Bild über die grausamen Mehrfachtäter gezeichnet als seine amerikanischen Kollegen.In 15 Kapiteln widmet Harbort sich deutschen Serienmördern, beginnend nach dem Ende des zweiten Weltkriegs bis zur Mitte der 90er Jahre. Pro Kapitel nimmt Harbort sich jeweils einen speziellen Serienmörder vor, ergänzt diese Schilderungen aber um diverse andere Taten verschiedener Serienmörder, so dass in „Das Hannibal-Syndrom“ pro Kapitel immer mehrere verstörende Serienmörder-Profile behandelt werden. Die Schilderungen der Tathergänge und die Beschreibungen der Lebensläufe der einzelnen Mörder ergänzt Harbort um sein Fachwissen über das Phänomen Serienmord, um Ermittlungs- und Forschungserfolge und psychologische Untersuchungen der Täter. Dadurch wirken die einzelnen Kapitel teilweise etwas unstrukturiert, da Harbort hier abwechselnd auf Taten und wissenschaftliche Erkenntnisse eingeht. Harbort springt immer wieder zwischen den einzelnen „Serienmörder-Karrieren“, polizeilichen Ermittlungen, seinen Gesprächen mit den Tätern und anreichernden Hintergrundinformationen zu Tätern und Opfern hin und her, was den Lesefluss leicht hemmt.Nichtsdestotrotz kann man nur beeindruckt sein von dem, was Harbort hier an kriminalwissenschaftlicher Arbeit geleistet hat. Er hat ca. 35.000 Seiten Aktenmaterial (vorrangig bestehend aus Tatortbefund- und Obduktionsberichten, Vernehmungsprotokollen, psychologischen und psychiatrischen Gutachten, Abschlussberichten der Kriminalpolizei, Anklageschriften und Gerichtsurteilen) gesichtet und ausgewertet und dabei tief in den Abgrund kranker Seelen geblickt. Harbort erspart dem Leser keine noch so grausamen Details, schildert ausführlich Tathergänge, Modi operandi der Täter, den Weg der Täter, der diese zu solch grausamen Monstern hat werden lassen und die Qualen, die Opfer und Hinterbliebene ertragen mussten. Und immer wieder stellt er Ermittlungsergebnisse in Frage und zeigt auf, warum manche Täter lange Zeit nicht gefasst werden konnten. Wie sie in der Lage waren, ihr Umfeld meisterhaft zu täuschen, wie sie der Polizei immer wieder durch das ermittlungstechnische Netz schlüpfen konnten, um weitere, entsetzliche Taten zu begehen.Harbort modifiziert die bisherigen Erkenntnisse über Serienmörder nachhaltig und wegweisend. Immer wieder wird offenkundig, dass das Profiling eine Wissenschaft ist, die ständig neuen Erkenntnissen und Entdeckungen unterworfen ist und wie wichtig es darum immer wieder ist, mit den Tätern in Kontakt zu kommen, sie zu ihrem Lebensweg und ihren Taten und Beweggründen zu befragen. Auch der Hirnforschung kommt eine nicht zu unterschätzende Bedeutung bei, da mittlerweile erwiesen ist, dass viele Täter durch Unfälle oder Krankheiten Hirnschäden erlitten haben oder diese angeboren waren und diese sie (u. a. auch) zu Tätern haben werden lassen. Ebenso räumt Harbort mit dem Mythos auf, dass der überwiegende Teil der Serienmörder überdurchschnittlich intelligent ist und viele Täter den Behörden aufgrund ihrer teuflischen Schläue so lange entkommen konnten. Harbort behauptet sogar das Gegenteil: dass viele Serientäter eher aufgrund ihres nicht sehr ausgeprägten Intellekts, der sich dabei aber auf das Wesentliche, das Überleben des Täters bzw. des Nichterkennens der Taten als Mord, konzentriert, lange nicht gefasst wurden. Komplizierte Denkmuster führen laut Harbort beim Täter weitaus öfter zur Festnahme als dies bei simpel denkenden Mördern der Fall ist.Harbort behandelt in „Das Hannibal-Syndrom“ auch einige noch immer ungelöste Fälle in der deutschen Kriminalhistorie. Hier macht die eingangs im Buch erwähnte Veränderung der Namen der Beteiligten durchaus Sinn, an vielen anderen Stellen hat mich diese aber doch sehr verwundert. Harbort geht auf viele bekannte und berüchtigte Serienmörder ein, die meisten davon sind mittlerweile tot. Hier verwendet er überwiegend andere Namen, was sich mir nicht wirklich erschließt. Ob es nun Jürgen Bartsch ist, Joachim Kroll, Peter Kürten oder Fritz Honka, allesamt berühmt-berüchtigte deutsche Serienmörder, Harbort verpasst ihnen andere Namen, nennt im gleichen Atemzug aber die Spitznamen, unter denen sie „berühmt“ geworden sind, so dass man schnell dahinter kommt, wer hier wirklich gemeint ist. Bei anderen Serienmördern wie zum Beispiel Fritz Haarmann bleibt Harbort beim richtigen Namen. Eine widersinnige und inkonsequente Vorgehensweise, dessen Sinn sich mir nicht erschließt. So kommt man beim Lesen oft auf den Gedanken „warte mal, das kommt mir doch bekannt vor, aber der Name…“, bis man dann darauf kommt, wer hier wirklich gemeint ist. Eine unnötig verwirrende Vorgehensweise, vor allem, weil die Täter unter ihren richtigen Namen bekannt geworden sind und bereits unzählige Male in Zeitungen oder Büchern Erwähnung gefunden haben.Ansonsten aber gibt es an „Das Hannibal-Syndrom“ nichts auszusetzen, im Gegenteil, das Buch strotzt vor interessanten Informationen und neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die Harbort gewohnt souverän und überwiegend auch dem Laien verständlich formuliert. Ab und an vergaloppiert er sich zwar in wissenschaftlichen Termini, aber das ist verschmerzbar, da dies die Ausnahme bleibt. Darüber hinaus bekommt man einen umfangreichen Einblick in mehr als fünf Dekaden deutscher Kriminalgeschichte, die sich mit den dunklen Seelen deutscher Serienmörder auseinandersetzt. Dabei spart Harbot nicht an expliziten Grausamkeiten unerträglich brutaler Taten, die für zartbesaitete Seelen kaum verdaubar sein dürften. Für hartgesottene Interessierte aber ist „Das Hannibal-Syndrom“ nahezu eine Offenbarung. Deshalb gerne vier von fünf tiefschwarzen Seelen, aus deren dunklem Abgrund kein Echo widerhallt.

Ein Buch mit vielen Seiten und Buchstaben - wie sollte ich darüber eine Rezension schreiben können - ich bin kein Buchkritiker - und meine persönliche Meinung darüber, ist auch wirklich uninteressant - zumal ich das Taschenbuch verschenken werde, also überhaupt nicht Lesen werde, da mein Buchgeschmack ein völlig anderer ist - aber die Beschenkte ist von dieser Art Büchern begeistert - und das zählt für mich letztendlich - also - 5 Sterne

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